Sonntag, April 25, 2004

Der Blade
Unglaubliche 5 Sissies (Erwin, Markus, Heli, Martin und ich) also quasi ein halber Rapidkader.
Erwin hat sich den Herbst über in der Halle fitgehalten,meinte aber, das waere eh nix fuer die Sissies gewesen, "weil die kinnan naemlich spuen". MOMENT. Na du kumm ma hoam. Martins Bandkollegen treiben sich in Suedamerika und der Antarktis herum. Er selbst ist derzeit ziemlich im Stress.
Es entwickelte sich das uebliche Spiel am Krautacker mit der ueblichen Taktik, alle rennen nach vorn, kana bleibt hint, scho goar ned i, was fuer einen Torreigen garantiert zumindest fuer die gegnerische Mannschaft. Dafuer durften wir literarische Prominenz in der Person von Senor Franzobel begruessen, der eben aus Argentinien zurueckgekehrt war und deshalb andere Temperaturen gewohnt war. Leider gabs auch wieder mal einen Verletzten zu beklagen.
Sonst. Strange people mit langen Ledermaentel, Nordic Walking everywhere und Sergio wurde gesichtet, hat uns jedoch mit den erfahrenen Augen eines Jesuitenwiesenfussballstrichprofis ignoriert und waehlte eine andere Partie.
Blass und aufgedunsen - nein die Rede ist hier ausnahmsweise nicht von mir sondern von Diego Armando Maradona aka "Der Hand Gottes" der diese Woche beinahe von derselben hingestreckt wurde. Mittlerweile gehts ihm schon wieder besser, deshalb koennen wir uns einstweilen die Pilgerfahrt zum Maradonaschrein in Neapel sparen.
Apropos Blad. Kurz ein paar Gschichteln über Karl Sesta (Szestak) auch genannt "Der Blade" dem "Schmaehfuehrer des Wunderteams" (Zitat "Geschichten aus einem Fussballjahrhundert" von K.H.Schwind"). Als im Jahr 1932 die Spieler des Wunderteams in London dem Herzog von York vorgestellt wurden und dieser den Spielern sagte, was fuer einen wundervollen Beruf sie haetten, gab "der Blade" die trockene Antwort: "Sie, Majestät, haben aber auch ka schlechte Hoakn".
Ausserdem kommt Karl Sesta das Verdienst zu, nach dem Anschluss die "reichsdeutschen" Direktiven des damaligen "Reichstrainer" Sepp Herberger mit den Worten "Wissens was Herr Herberger mi koennens am Arsch lecken" zu quitieren. Vom Bladen stammt auch der Ausspruch "So a Türl kann a nur a Steirer kriagn", woraus angeblich Begriff des Steirertor entstanden ist. Genug der Nostalgie. One more thing. Der neue Kellner der Kernigen is jetzt schon gestresster als
Anita jemals im Hochsommer war. Relax. Von wegen andere Muetter haben auch schoene Toechter. Und des Spezi gibts nur mit 7Up. Wann des ned was mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu tun hat.

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